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Die ganze Team in die Entstehung eines Leitbildes integrieren

Fotos: John Garve | HanseBelt
Fotos: John Garve | HanseBelt
  • Sie fragen sich, wie Sie Ihr ganzes Team in den Prozess einer Strategiefindung integrieren können? 
  • Die Eckpfeiler der Strategie / des Leitbildes stehen fest, aber Sie möchten, dass die Mitarbeiter:innen sich auch abgeholt fühlen?
  • Das gesamte Team soll einen gemeinsamen Purpose entwickeln und am Ende soll ein "gemeinsames Bild" entstehen

Meistens legt die Unternehmensführung die Unternehmensstrategie, bzw. das Leitbild fest. Trotzdem möchte man die Teams integrieren. Eine Identifikation mit einem Leitbild oder einer Strategie wird größer, wenn man partizipativ mitgestalten darf.

Eine gute Möglichkeit, die Teammitglieder mit auf die Reise zu nehmen, ist, sie visuell mit gestalten zu lassen. Und zwar im wortwörtlichen Sinne. Sie gestalten und zeichnen mit und geben dem Visualisierer, der am Ende das Leitbild oder Strategiebild zeichnen darf, damit ein Briefing über die visuellen Inhalte, die ein fertig gezeichnetes Strategie- oder Leitbild haben soll. 

(Übrigens lebe ich voll überzeugt Gleichberechtigung und Female Empowerment. Der einfacheren Les- und Schreibbarkeit halber werde ich dennoch auf die männliche Form zurück greifen. Diese schließt dann stellvertretend alle mit ein).


Partizipation des Teams in den Strategieprozess durch Visualisierung

Das Ganze funktioniert durch eine Kombination aus einem kleinen Visualisierungstraining für das Team, dass in einem Gesamtprozess, wie beispielsweise ein Strategieworkshop, eingebettet ist. Ich arbeite dann in enger Absprache mit dem Berater, Moderator oder Facilitator zusammen. Am Ende von so einem Kombi-Workshop steht dann eine Fülle an Ideen, die jetzt professionell visualisiert werden können.

Es geht also um den Dreiklang:

  • Ein Workshop, begleitet durch einen Facilitator oder ähnlichem Workshopbegleiter
  • Ein (kleines) Visualisierungstraining, inklusive Hilfestellung bei der visuellen Ideenfindung durch einen erfahrenen Visualisierer
  • Visualisierung der Ergebnisse

Die Vorteile von so einer Kombination sind:

  • Integration aller Teammitglieder in den Prozess
  • Jeder kommt nicht nur zur Wort, sondern wird mit seinen Bilder auch gesehen
  • Das kleine Visualisierungstraining bringt sehr viel Spaß und steigert somit die Motivation im Team
  • Die Workshopergebnisse sind ein klares Briefing an den Visualisierer für das im Nachgang zu zeichnende Leitbild, Strategiebild oder Zielbild
  • Am Ende entsteht ein Gesamtbild, mit dem sich jeder identifizieren kann



Das "kleine" Visualisierungstraining.

"Klein" ist dieses Visualisierungstraining übrigens nur, weil es kürzer ist als die gängigen zweitägigen Visualisierungstrainings.

Es muss ja auch kürzer sein, weil es eingebettet sein soll in den gesamten Workshop. Nichtsdestotrotz ist dieses Training inhaltlich ganz schön groß und voll!

Am Anfang steht die für mich relevanteste Aussage: Visualisierung ist KEINE Kunst, sondern dient dazu, sich Dinge besser merken zu können und Zusammenhänge besser zu verstehen.

 

Die Visualisierung soll also keine künstlerische Selbstentfaltung sein, sondern dient einem klaren Ziel.  Und deswegen kann das auch jeder. Jeder kann zeichnen, auch wenn man nicht zeichnen kann! Wirklich!

 

Danach folgt das kleine 1x1 der Visualisierung. Ich nutze dafür ein paar ganz einfache Tricks und Tipps, die es jedem ermöglichen, seine Ideen auf Papier zu bringen. 

 

Online oder Live? So ein Training kann online durchgeführt werden bis zu einer Teilnehmeranzahl von 12. Oder auch live vor Ort mit bis zu 100 Teilnehmern. 


Lass den Perfektionisten schlafen.

Das Zweitwichtigste bei einem Visualisierungstraining ist die Sache mit dem Perfektionisten. Wenn der dazwischen funkt wird es anstrengend. Für den Perfektionisten, für den, der zeichnet und für den Trainer. Denn perfekt wird so eine Visualisierung niemals werden. Kreise werden immer wieder wie Kartoffeln aussehen und Vierecke haben häufig mehr Ähnlichkeit mit einem Toastbrot als mit einem Viereck auf PowerPoint. Macht nix. Denn das Allerwichtigste war ja die These "Visualisierung ist keine Kunst". Soll es auch nicht und wird es nach meinem Verständnis auch niemals werden und wird genau wegen diesem unperfekten Charme auch immer wieder von Kunden gewünscht.




Zusammenarbeit zwischen Visualisierung und Facilitation.

Damit das Visualisierungstraining auch zum gewünschten Ziel führt, ist eine engmaschige Absprache mit dem Facilitator, der diesen Prozess begleitet, nötig. Der Facilitator, Workshopleiter oder Moderator schaut auf den Prozess, die richtigen Fragestellungen, fängt alle Stimmen ein und extrahiert das Wesentliche, um am Ende ein für alle stimmigen Konsens zu finden. Das Visualisierungstraining unterstützt diesen Prozess, lässt die Köpfe weiter werden und neue Ideen entstehen und bringt nebenbei einfach Spaß. Dabei geht es nicht nur darum, das richtige Wording zu finden, sondern die passenden Symbole und Bildideen.



Visualisierung während des Workshops und der Ergebnisse

Natürlich begleite ich diesen Prozess nicht nur aus der Sicht der Visualisierungstrainerin, sondern auch aus der Sicht der Strategiebild-Expertin.  Ich zeichne vor, mache Vorschläge, wir schneiden und kleben zusammen, was zusammengehört und verwerfen ständig alles, was sich noch nicht stimmig anfühlt für alle. 

Ich visualisiere dann auch manchmal ein paar Reeden mit in Form eines Graphic Recordings und bringe vor allem immer wieder mein Visualisierer-Wissen während den Ideen-Entwicklungs-Sessions ein. 

 

Am Ende dieses Workshops steht eine fertige Bildidee und manchmal macht es Sinn, dass ich diese ansprechend visualisiere. Diverse tolle Ideen sind von den Teilnehmern zusammen getragen worden und warten nun darauf, ansprechend in die Welt hinaus getragen zu werden. 



Ein Beispiel anhand eines Workshops bei der Lufthansa

Mit freundlicher Genehmigung darf ich hier über einen Workshop berichten, den ich kürzlich in Seeheim bei der Lufthansa begleiten durfte. 



Ziel des Workshops war es, ein gemeinsames Bild über den Wert/den Sinn einer Gruppe innerhalb der Lufthansa zu schaffen. Mit der Methode des "Purpose Turniers" haben die Facilitatoren die Teilnehmer durch diesen zweitägigen Workshop geführt. Meine Aufgabe war, den etwa 40 Teilnehmern zwischendurch die Grundlagen der Visualisierung nahe zu bringen und zu üben. Mit einfachen Symbolen, Linien, Kästen und Pfeilen waren am Ende alle in der Lage, einfache Ideen selbst zu visualisieren. Es ging bei diesem Workshop nicht nur um das richtige Wording am Ende, sondern eben auch um ein Bild, was diesen Satz versinnbildlicht. Gemeinsam mit einer kleineren Gruppe habe ich die unterschiedlichsten Ideen immer weiter verdichtet, bis wir uns auf eine Visualisierung geeinigt haben. Dieses symbolhafte Bild wurde kombiniert mit einem Satz, den wiederum eine andere Gruppe ausgearbeitet hat. 

Das Bild, was die Gruppe ausgearbeitet hat, war am Ende so gut, dass man das genau so behalten konnte. Und was noch viel besser war: alle waren in der Lage, dieses symbolhafte Bild selbst zu zeichnen, weil sie es ja gerade erst gelernt hatten. Eine Visualisierung durch mich war in diesem Fall gar nicht mehr nötig.


Stimmen von den Lufthansa-Mitarbeiter:innen nach dem Workshop:

  • macht Lust zur Anwendung und das klappt auch gleich
  • wir haben so eine unternehmensspezifische Sprache und Martina hat uns dennoch gleich verstanden
  • die Tipps zur Visualisierung waren für mich sehr wertvoll und inspirierend
  • nützlich für den Alltag und wir sehen es jetzt schon überall in den Trainingsräumen
  • pädagogisch wertvoll und auch so wertschöpfend  schon in der Umsetzung im Classroom
  • unsere Trainerkollegen vom Nachbarbereich wollen auch Martina G!
  • Easy to deal with in der Vorbereitung
  • Pragmatisch, unkompliziert, kreativ schon in der Vorbereitung für das Seminar
  • Visualisierung ist so einfach, wenn man Martinas Tipps nutzt und anwendet
  • Mit einfachen Tools viel erreicht und gleich mit Erfolgserlebnis
  • Total spaßig und bestens auf uns zugeschnitten
  • Kurze und kurzweilige Impulse mit wertvollem Ergebnis
  • Gleich aus dem Stand anwendbar

Neugierig geworden?

Wenn Sie an so einem "kleinen" Visualisierungstraining interessiert sind, lassen Sie uns doch einfach mal unverbindlich darüber sprechen. Wir schauen dann gemeinsam, wie und ob so ein Training in Ihrem Prozess für Ihr Ziel sinnvoll ist und wie wir dieses gut in Ihren Workshop integrieren können. 

Ich biete für diese Fälle auch sehr gerne selbst einen Facilitator an, der sich in dieser Form der Zusammenarbeit auskennt. Ein paar davon finden Sie auf meiner Team-Seite. Alternativ kann ich aber auch mit jedem anderen Facilitator zusammen arbeiten. 

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